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Beethovens Musik

Musik        Text        Beethoven        Moderne       Postmoderne  

(German/English) 

Es ist eine Tatsache, – die Konzertmusik und die Oper sind heute (im Gegensatz zum 19. Jahrhundert) eine eher periphere Angelegenheit des politischen Lebens geworden.

Da helfen auch keine Streaming-Plattformen, kein YouTube und kein Internet.

Wir müssen den Horizont der musikalischen Erfahrung vertiefen, wenn wir über Musik und Musikgeschichte als Gesellschaftsgeschichte sprechen und also denken wollen. Wir müssen Zugänge zu Hörweisen eröffnen, die in der Geschichte und in der jeweiligen Kultur jenseits von Musik angesiedelt sind.

Es heißt die politischen, gesellschaftlichen und  philosophischen Implikationen von Musik sichtbar zu machen. Musik ist kein unabhängiger geschlossener Kreislauf ästhetischer Phänomene und deren Stilausprägungen, Instrumentierungen, Arrangements, Aufführungspraktiken etc. sind nicht unabhängig von anderen gesellschaftlichen Kraftfeldern der Vergangenheiten und der Gegenwarten. Insbesondere der Ökonomien, der Medien und der je gegenwärtigen Techniken samt deren Kulturalisierung zwischen den Machtblöcken von Politik, Kapitalismus, Staat, Gesellschaft, Mediatisierung, Wissenschaften, Religion, Klassengesellschaft, Herrschaftsverhältnissen und dem Stand der Industrialisierung.

Am Beispiel Wiens zeigt uns die westliche Musikkultur vom Barock bis zur Moderne und Postmoderne, – von Haydn und Mozart Mitte des 18. Jahrhunderts bis zu Schönberg, Krenek und Berg in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts bis hin zu Clemens Gadenstätter, Bernhard Lang, Olga Neuwirth und vielen anderen in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts und den ersten zwei Jahrzehnten des 21. Jahrhunderts, – eine ganz rare Zugangsmöglichkeit unseres Denkens via Musikschaffen zu unserer europäischen und österreichischen Vergangenheit und besonders auch für das Selbstverständnis des heutigen Wiens. Die Künste zeugen uns und unsere besten Werte für Freiheit und Sozialität sowie die Möglichkeit des über uns selbst Hinauswachsenkönnens.  

Klänge sind heute Zitate, Klischees, semantische Objekte, nicht bloße Serien strukturierbarer Parameter. Der extreme Fall ist heute die Rekontextualisierung von oft auch nur minimaler Veränderung hin zu einem „neuen“ Werk. Beinahe ein echtes Readymade.

Besonders häufig das Transformieren aus anderen Medien hinein in die Musik und das Zuspielen verschiedener Tonspuren mittels diverser Maschinen (schon Miles Davis spielte damit revolutionär in seinem Album von 1969 „Bitches Brew“, Fusion Jazz genannt, vor ihm auch schon Frank Zappa, Einflüsse von Woodstock bis Stockhausen waren dafür ausschlaggebend genannt worden). Sampling und andere ähnliche digitale Techniken verbreiteten sich über den ganzen Globus, nur die Konzertsäle zeigen sich davon weitgehend unbeeindruckt.  Auch ein maßgeblicher Grund für die Randständigkeit dieser herkömmlichen Musikbetriebe. Die Segelschiffe unter den heutigen Hightech-Booten.

Cage als Vaterfigur all dieser Entwicklungen. Collage, Bricolage, Assemblage, Remix, Sampling, Patch-Work, Mash-up, Intertextualität, Textur …

Das Internet, die Collage, die Kunst der Zukunft und die Kunst der Gegenwart. Verfügbarkeit der Audioarchive der Welt. Demokratie als Voraussetzung. Postmoderne, die Teilnahmsmöglichkeit für alle. Kunst und Aufklärung, das intellektuelle Licht der Welt. Die Dekonstruktion Derridas.  

Doch noch erwischt vom Beethovenjahr!

Das Beethovenjahr 2020 und seine Wellen führte (man möchte fast sagen, Corona sei dank!) so manche Musikkenner bis hin zu Musikspezialisten sogar in eine Philosophische Praxis wie die unsrige.

Covid 19 ließ und läßt kulturell und künstlerisch wenig zu.

Kaum ein Auftreten vor Leuten war heuer auf den Bühnen dieser Welt möglich.

Die philosophische Praxis outdoor  (z. B. philosophische Gesundheitsspaziergänge im Prater unter Einhaltung der Abstandsregeln ermöglichen dennoch so manch interessantes Gespräch entlang der Hauptallee des Wiener Prater) ermöglichte uns einige spannende und herausfordernde Gespräche in den Tagen, Wochen, Monaten mit Menschen aus der weitgehend gelockdownten, stillgelegten Musikbranche.

Zuletzt ein Komponist moderner Musik aus Graz zum Thema „Beethoven verstehen und/oder Beethovens Musik verstehen?“

Entlang der Diskurse der letzten 300 Jahre zwischen den Vertretern der programmatischen Musik einerseits und denen der absoluten Musik andererseits. 

Die fast schon ewige Frage: Haben Beethovens Instrumentalmusiken eine „außermusikalische“ Bedeutung oder haben sie keine solche.

Das Lager der absoluten Musik (Hanslick, Schönberg, Pfitzner, Schenker, Adorno) arbeitet in der Überzeugung, das Beethovensche Werk sei durch das dominierende nachwagnerianische „Beethoven-Bild“(!) dem Verstehen entzogen worden.

Welche Rolle spielt(e) Musik innerhalb der großen gesellschaftlichen Diskurse im 19. und 20. Jahrhundert.

Wie arbeitet beziehungsweise funktioniert Musik und warum wird etwas populär. 

Zur Klärung bedarf es großer soziologischer Diskurse zu den bürgerlichen europäischen Institutionen, den Auftraggebern, den musikrhetorischen Überlieferungen und der zunehmenden Teilhabe von Amateuren sowie der Industrialisierung von Musik.

   Ebenso braucht es die Einbeziehung sprachphilosophischer Diskurse (Stichwort: Nietzsche, Kierkegaard, Husserl, Saussure, Heidegger, de Man, Derrida) über die Eindeutigkeit und Mehrdeutigkeit von Wort und Musik.

Die Bildung erfuhr eine beträchtliche Erweiterung nach 1830, besonders die musikalische Bildung. Allgemeinwissen und musikalische Kenntnisse entwickelten sich parallel.

Kierkegaard wollte in den Wiederholungsmustern das Bewußtsein verstehen lernen. Bewußtsein entsteht nach Kierkegaard durch widersprüchliche Beziehungen zwischen einer sogenannten Idealsphäre und der externen(!) Realität, die im Bewußtsein aufeinander prallten.

Daraus entstünde die Erfahrung von Wiederholung, die zur Voraussetzung hätte, daß das Ereignis in der Wirklichkeit(!) schon einmal in Erscheinung getreten sein mußte.

Beachten Sie, Kierkegaard spricht ohne Freud!

Wiederholung mache den Menschen glücklich, so Kierkegaard. Erinnerung mache sie unruhig.

Kierkegaard weiß aber fast schon freudianisch, daß es reine Wiederholung nicht geben könne. 

In der psychoanalytischen Literatur wird der Begriff der Wiederholung, der Begriff des Wiederholungszwanges und insgesamt die diversen Wiederholungsphänomene problematisch und sehr divers diskutiert. 

Auch in Freuds Schrift „Jenseits des Lustprinzips“ (1920) selbst.

Für uns hier gilt vorerst ganz allgemein: Wiederholungsphänomene zum Nutzen des Ichs sind Abarbeitungsmechanismen, deren Aufgabe es ist, Spannungen zu lösen, indem sie die inneren(!) Bedingungen ändern

(cf. Bibring, E.: The conception of the repetition compulsion). 

Diskurse, Analysen, Beschreibungen, Kritiken, Erklärungen fallen zwangsläufig immer unter die Rubrik „Kommentar“.  Kommentare sind immer etwas Hinzugesetztes.

Sie versuchen, sich einer Sache, einem Ereignis, einer Institution, einer Handlung, kurz, einem Text in irgendeiner Gestalt und sei diese auch Musik, zu nähern.

Diese mißlingt immer. Kommentare erzeugen eine Verschiebung, eine Verdrängung auch. Und sie verdecken mit der Zeit auch oft die Sache selbst.

Warum?!

Eine Übersetzung ist niemals eine Er – setzung ! Eine jede Setzung ist schon eine Über-Setzung von Gedachtem und Ungedachtem. Eine Übersetzung verändert den Ort, verschiebt und wechselt und ist somit immer ein anderer Text.

Nur ein ungefähres Signifikat kann so hinüber(!) gerettet werden.

( auch „Gespräche“ müssen gelesen werden!

Gehörtes ist gehört worden und in der verstehenden Verstandestätigkeit „gelesen“ worden.

Aus-gelesen! Ausgewählt! Aus-sortiert! Aus der gehörten „Wirklichkeit“ er-hört und ent-hört, ver-hört, verwirklicht, verkettet, sprachverkoppelt, verlesen!, zusammen-ge-lesen!, zusammengesammelt, ver-sammelt, ge-doublet, ge-setzt, produktiv ausgelesen! )   

Es gibt kein Kriterium für die Identität des Sinns eines Ausdrucks: die Interpretation wird im wissenschaftlichen Sinne eine Sache der Unentscheidbarkeit, was nicht gleich heißt, daß man sie nicht in einem passageren Einverständnis vieler LeserInnen vorübergehend quasi-fixieren und ver- und bewerten könnte und sollte.

Sogenannte „Verstehens-Inseln“ temporärer Textkonfigurationen!

Ver-stehen auch im Sinne von:   eine kleine oder größere Gruppe von DiskurspartizipantInnen  „steht“(!)  temporär auf temporär gesichertem „Verstehens“ –  beziehungsweise  Verständnis – Grund!

Dieser Verständnisgrund, dieses „Territorium“ begrenzten (zeitlich und räumlich) Verstehens, das Bildnis temporärer Textkonfigurationen ( mise en abime, Bild im Bild im Bild…), „Bild“ für die Metapher der Re-flexion, das Bild vom Spiegel ohne Stanniol, das Bild vom hinter dem Spiegel stehen als in dem Spiegel „stehen“, – ein Spiegel der Verzerrungen und Performungen, ein Spiegel der ursprünglich ursprungslosen Verwandlungen, – ein Spiegel, der das Bild ab-gibt (!) für unsere Sprache, – unsere Sprache als graphisch markierte Poetik der Kommunikation, – buch-stäblich ! (Vgl. J. Derrida, La dissémination, p. 350 und passim)

Der Kommentar setzt den Autor als oberstes Prinzip der Diskursordnung  (vg. M. Foucault, Ordnung des Diskurses) und generiert sich seine Autoritäten.

„Wir“(!) vertreten die Aufgabe der disseminalen kritischen Kommunikation als offener Text einer Schrift, entlaufend der Exegese und der Re-präsentation des Kommentars.

Die Aufgabe ist auch so auszudrücken, „die Rede zuerst ebensogut und dann besser zu verstehen als ihr Urheber“ (Schleiermacher, Hermeneutik und Kritik, S. 94).

Als einzig zu akzeptierende Kritik gilt uns die permanent kritische Kritik, d. h. eine permanent dekonstruierende Kritik, deren Gegenstand das Schreibbare des Textes, eines sich permanent multiplizierenden Textes, ist.

„Ein Signifikant ist von Anfang an die Möglichkeit seiner eigenen Wiederholung, seines eigenen Abbildes oder seiner Ähnlichkeit mit sich selbst. Das ist die Bedingung seiner Idealität.

Was ihn als Signifikant ausweist und ihm als solchem seine Funktion gibt und ihn auf ein Signifikat bezieht, kann aus denselben Gründen niemals eine ‚einzigartige und besondere Wirklichkeit‘ sein.

Von dem Augenblick an, wo das Zeichen in Erscheinung tritt, das heißt seit je, besteht keine Möglichkeit, die reine ‚Wirklichkeit‘, ‚Einzigartigkeit‘, und ‚Besonderheit‘ ausfindig zu machen.“ (Derrida, Grammatologie, S. 165)

Die Autorität des Logos, des Kommentars, die Herrschaft der ursprungsvernagelten Interpretation von Schrift ist seit geraumer Zeit der kritischen Kritik der Dekonstruktion ausgesetzt und somit die Chance der Demokratie im Kommen (Derrida) .

Praxis der d i f f é r a n c e ! ! !  

Eines gilt für Beethovens Musik ganz klar: Beethovens Musik lieferte einen Rahmen für die erfahrene Vergangenheit (oder was man/frau jeweils für eine solche hält!), für ästhetische Wiederholung, subjektive Eindrücke, gebildetes Vorstellungsvermögen und ihre Assoziationen und deren außermusikalische Bedeutungsebenen.

Ob die letzten Jahrzehnte an Forschung uns näher an Beethoven im Sinne Nietzsches heranbringen konnten, sei dahingestellt.

Eines ist auch klar, neue zukünftige Hörergenerationen sollten zwischen dem historischen Beethoven und der überlieferten(!) Rezeption zu unterscheiden lernen. Und das bedeutet: lesen lesen lesen!

Die verschiedenen Lesarten sind der Musik selbst(!) inhärent geworden(!).

InterpretInnen und KomponistInnen mögen sich erlesen(!) und gleichzeitig nicht hinter wissenschaftlicher und philosophischer Literatur verstecken.

Jede(r) möge selber deuten, sich inspirieren und leidenschaftlich faszinieren und fasziniert sein.

Es ist ein sehr langer Weg hin zur Appropriation dessen, was wir unsere eigene Geschichte zu nennen pflegen.

Haben Sie Mut zur je adäquaten Aneignung. Mut zur Dekonstruktion.  

P.s.:

Als leidenschaftlicher Hörer mit akustisch gebildetem Gehör und sensiblen Sinnen überhaupt und vor allem als Leser  ( ! siehe oben ! )  erlauben Sie  mir, Ihnen hier zum vorläufigen Ende meiner paar wenigen Gedächtnis-Protokollzeilen zu einigen philosophischen Praterspaziergängen mit GästInnen im Zusammenhang mit unserer Grammatologischen Philosophischen Praxis in Wien einen interessanten Literaturtipp zum Thema Musik und Beethoven zu übermitteln:

Leon Botstein: Das Gedächtnis der Moderne. Von Beethoven zu Berg. Wien, Zsolnay Verlag, 2013 (ÜS aus dem Englischen von Sven Hiemke)

Pp.s.:

Da ich nicht immer alles wiederholen kann, was meine/unsere Philosophie als Philosophische Praxis der Dekonstruktion  ausmacht, bleibt mir nur immer wieder in gewissen Zeit-/Raum-Rhythmen des Schreibens auf unsere anderen Schriften, Publikationen, Postings hinzuweisen, insbesonders auch auf unseren Blog-Teaser und unseren Blog-Footer im Blogspot-Blog 2014 ff.

Mit der Aufforderung und der freundlichen  Einladung zu einer Lektüre vor und nach einer Praxisstunde oder auch anstatt einer solchen.

Lektüre ist ein Fest des Verstandes, laut Hegel besser des Geistes.

Unser Verstand ist analog zum Alpinisten ein Kletterer in unwegsamem Gelände von Texttopographien. Welt Text Ge-dicht. Ein Abenteuer des Lesens. 

It is a fact – concert music and opera have become (in contrast to the 19th century) a rather peripheral matter of political life today.

No streaming platforms, no YouTube and no Internet help here either. We need to deepen the horizon of the musical experience if we want to talk about music and music history as a social history and thus think about it.

We must open up access to ways of listening that are located in history and in the respective culture beyond music. We must make the political, social and philosophical implications of music visible. Music is not an independent closed circuit of aesthetic phenomena and its stylistic characteristics, instrumentation, arrangements, performance practices etc. are not independent of other social force fields of the past and present. 

In particular, the economies, the media and the ever-present techniques, including their culturalisation between the power blocks of politics, capitalism, state, society, mediatisation, science, religion, class society, power relations and the state of industrialisation. 

Using Vienna as an example, Western musical culture from the Baroque to modern and post-modern times – from Haydn and Mozart in the mid-18th century to Schönberg, Krenek and Berg in the first half of the 20th century, to Clemens Gadenstätter, Bernhard Lang, Olga Neuwirth and many others in the second half of the 20th century and the first two decades of the 21st century – shows us a very rare opportunity for our thinking to access our European and Austrian past via musical creation, and especially the self-image of today’s Vienna.

The arts bear witness to us and our best values for freedom and sociality as well as the possibility of growing beyond ourselves.  Sounds today are quotations, clichés, semantic objects, not mere series of structurable parameters. The extreme case today is the recontextualisation of often only minimal change into a „new“ work. Almost a real readymade. 

Particularly frequent is the transformation from other media into the music and the playing of different soundtracks by means of various machines (Miles Davis already played revolutionary in his 1969 album „Bitches Brew“, called Fusion Jazz, before him also Frank Zappa, influences from Woodstock to Stockhausen were mentioned as decisive for this). Sampling and other similar digital techniques spread all over the globe, only the concert halls are largely unimpressed by them.  This is also a major reason for the marginalisation of these traditional music businesses. The sailing ships among today’s high-tech boats. Cage as father figure of all these developments.

Collage, bricolage, assemblage, remix, sampling, patch-work, mash-up, intertextuality, texture … The Internet, collage, the art of the future and the art of the present. Availability of the audio archives of the world. Democracy as a pre-condition. Postmodernism, the possibility of participation for all.

Art and enlightenment, the intellectual light of the world.The deconstruction of Derrida.  But still caught up in the Beethoven Year! The Beethoven Year 2020 and its waves led (one might almost say thanks to Corona!) some music connoisseurs and even music specialists into a philosophical practice like ours.

Covid 19 allowed and still allows for little in the way of culture and art.Hardly an appearance in front of people was possible this year on the stages of this world. The philosophical practice outdoor (e.g. philosophical health walks in the Prater under observance of the rules of distance make nevertheless so many interesting discussions possible along the main avenue of the Viennese Prater) makes some exciting and challenging discussions possible for us in the days, weeks, months with humans from the to a large extent lured, shut down music industry. Most recently a composer of modern music from Graz on the topic „Understanding Beethoven and/or understanding Beethoven’s music?

Along the discourses of the last 300 years between the representatives of programmatic music on the one hand and those of absolute music on the other.The almost eternal question: Do Beethoven’s instrumental music have an „extra-musical“ meaning or do they have no such meaning? The group of absolute music (Hanslick, Schönberg, Pfitzner, Schenker, Adorno) works in the conviction that Beethoven’s work has been withdrawn from understanding by the dominant post-Wagnerian „Beethoven image“(!). What role(s) does music play within the great social discourses of the 19th and 20th centuries.

How does music work and why does it become popular?  For clarification, a large sociological discourse on the bourgeois European institutions, the clients, the musical rhetorical traditions and the increasing participation of amateurs as well as the industrialization of music is needed.  

Likewise, there is a need to include discourses on the philosophy of language (keywords: Nietzsche, Kierkegaard, Husserl, Saussure, Heidegger, de Man, Derrida) on the unambiguity and ambiguity of word and music.    It is thus also about our field, which Kierkegaard had already touched on in the 19th century – about the process of reading (cf. especially Paul de Man and Jacques Derrida) and the relationship between author, reader and medium.  

Education expanded considerably after 1830, especially musical education. General knowledge and musical knowledge developed in parallel.Kierkegaard wanted to learn to understand consciousness through patterns of repetition.

According to Kierkegaard, consciousness arises from contradictory relationships between a so-called ideal sphere and the external(!) reality, which collided in consciousness. This would result in the experience of repetition, which would require that the event must have already appeared once in reality(!). Note that Kierkegaard speaks without Freud!   Repetition makes people happy, says Kierkegaard. Memory makes them restless.

But Kierkegaard knows almost Freudian that there can be no pure repetition.  In the psychoanalytical literature, the concept of repetition, the concept of the compulsion to repeat, and in general the various phenomena of repetition are discussed problematically and in a very diverse way. Also in Freud’s writing „Beyond the pleasure principle“ (1920) itself. 

For the time being, the following applies to us here in general: repetition phenomena for the benefit of the ego are working off mechanisms whose task it is to resolve tensions by changing the inner(!) conditions (cf. Bibring, E.: The conception of the repetition compulsion).  

Discourses, analyses, descriptions, critiques, explanations inevitably always fall under the category „commentary„.  

Comments are always something added. They try to approach a thing, an event, an institution, an action, in short, a text in any form, even if it is music. Comments try to suspend something. This always fails. Comments create a displacement, a repression as well. And with time they often cover up the thing itself. Why?! The „commentary“ limits the open semantic game with the means of identity, repetition and the temptation to represent the same.

In this way it makes itself a mechanism of control and order by restricting and delimiting discourse and trying to establish unambiguity. A translation is never a replacement ! Every setting is already a translation of the thought and the unthought. A translation changes the place, shifts and changes and is thus always a different text.Only an approximate signified can be saved over(!) this way. 

( even „conversations“ must be read!What has been heard has been heard and „read“ in the understanding activity of the mind.Read out! Selected! Sorted out! From the heard „reality“ heard and de-heard, inter-heard, realized, interlinked, speech-connected, inter-read, read together, collected, assembled, collected, doubled, set, productively read out! )

There is no criterion for the identity of the meaning of an expression: the interpretation becomes in the scientific sense a matter of undecidability, which does not mean that one could and should not temporarily quasi-fix and evaluate it in a passagere consent of many readers. So-called „islands of understanding“ of temporary text configurations! 

Understanding also in the sense of: a small or larger group of discourse participants „stands“(!) temporarily on temporarily secured „understanding“ – or understanding – ground! This reason for understanding, this „territory“ of limited (temporally and spatially) understanding, the image of temporary text configurations ( mise en abime, image within the image within the image…), „image“ for the metaphor of re-reflection, the image of the mirror without tinfoil, the image of standing behind the mirror as „standing“ in the mirror, – a mirror of distortions and performances, a mirror of originally unoriginal transformations, – a mirror that gives off the image (! ) for our language, – our language as graphically marked poetics of communication, – literally ! (See J. Derrida, La dissémination, p. 350 and passim) 

The commentary sets the author as the supreme principle of the order of discourse (vg. M. Foucault, Ordnung des Diskurses) and generates its authorities.“We“(!) represent the task of disseminal critical communication as an open text of a writing, escaping exegesis and the re-presentation of the commentary.The task is also to be expressed in such a way that „the speech is first as good and then better understood as its author“ (Schleiermacher, Hermeneutik und Kritik, p. 94).

For us, the only critique to be accepted is the permanently critical critique, i.e. a permanently deconstructing critique whose object is the writable of the text, a permanently multiplying text. „A signifier is, from the outset, the possibility of its own repetition, its own image or its similarity to itself. This is the condition of its ideality. What identifies it as a signifier and as such gives it its function and relates it to a signified can never be a ‚unique and special reality‘ for the same reasons. From the moment the sign appears, that is, from ever since, there is no possibility of finding the pure ‚reality‘, ‚uniqueness‘, and ’specialness‘. (Derrida, Grammatology, p. 165, germ. ed.

The authority of the Logos, the commentary, the dominion of the interpretation of scripture nailed to its origins has for some time been exposed to the critical criticism of deconstruction and thus the chance of democracy in the coming (Derrida). All this points to a radical possibility that cannot be thought of by any single science or abstract discipline (Derrida, Grammatologie, 168f., german edition). 

Intertextuality and the underlying multiplicity of codes is in principle unlimited and cannot be limited.The resulting deconstructive textualities and their connotation texture cannot be included or even determined by any context. 

One thing is clearly true of Beethoven’s music: Beethoven’s music provided a framework for the experienced past (or what one might think of as such!), for aesthetic repetition, subjective impressions, educated imagination and its associations and their extra-musical levels of meaning. 

Whether the last decades of research have been able to bring us closer to Beethoven in Nietzsche’s sense remains to be seen. One thing is also clear: new future generations of listeners should learn to distinguish between historical Beethoven and the traditional (!) reception. And that means: read read read read! 

The different ways of reading have become inherent in the music itself(!). Performers and composers should be knowledgeable(!) and at the same time not hide behind scientific and philosophical literature. 

Each one may interpret, inspire and be passionately fascinating and intrigued. 

It is a very long way to the appropriation of what we call our own history.

Have the courage to ever adequately appropriate appropriation. Have the courage to deconstruct

Leon Botstein: The Memory of Modernism. From Beethoven to Berg. Vienna, Zsolnay Verlag, 2013 (translated from English by Sven Hiemke) 

……………………………………………………………………. ich versuche darzulegen, warum ich Anfragen nach Vorträgen, Seminaren oder Diskussionen permanent und beharrlich (fast) verneinend beantworte; meine grammatologische philosophische Praxis bedingt Dekonstruktion. ………………………………………………………………………………………………………………………………………… Und diese bedingt Rücksichtslosigkeit und Unabhängigkeit und höchste Aufmerksamkeit ! …………………………………………………………………………………………………………………………………………………..Zu einem Menschen, dem man zuhören können möchte und dessen Worte man wahrnehmen können möchte, in aller Offenheit, zu einem solchen Menschen sollte man eine Liebe, eine Leidenschaft, wenigstens aber eine Zuneigung entwickeln wollen und können. 

Dabei sollte der Körper nicht nur nicht ignoriert werden, sondern offenen Blickes wahr und für wert genommen werden, – in aller Gebrechlichkeit, Fragilität und Verletzlichkeit ! ………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………..Körper bedeutet auch Stimme, Farbe der Stimme, Tonfall, Rhythmus, Tempo, Gestus, Bewegung, Gesicht, Augen, Blicke, Ausdruck etc. ……………………………………………………. der Körper ist etwas Schönes, – …………… ……………………………………………………. 

 (die Kunst zeigt uns den Körper, traditionelle Stammeskulturen in Afrika, Australien und Amerika ebenfalls; man hat Lust am Körper als Text und “beschreibt” ihn auch oftmals mittels Tattoos), ……………………………………………………., – heute 

und in früheren Kulturen. …………………………………………………….

Der Körper ist die Grundlage für jede Strukturalität gelingender intellektueller Intimität einer jeden philosophischen Praxis als Gespräch.   


PHILOSOPHISCHE PRAXIS WIEN PHILOSOPHISCHE PRAXIS ÖSTERREICH PHILOSOPHISCHE PRAXIS OESTERREICH EUROPA 

P.s.:

Since I cannot always repeat everything that makes up my/our philosophy as a philosophical practice of deconstruction, it only remains for me to repeatedly refer to our other writings, publications, postings in certain time/space rhythms of writing, especially to our blog teaser and our blog footer ( cf. blogspot-blog 2014 ff.).

With the call and the friendly invitation to read before and after a practical lesson or even instead of one.
Reading is a celebration of the mind, according to Hegel better of the ghost/mind spirit.
Our mind, analogous to the alpinist, is a climber in the impassable terrain of text topographies.

World Text Poem. An adventure of reading.

Philosophie der Gegenwart Philosophie im 21. Jahrhundert

Gegenwartsphilosophie Contemporary Philosophy

Österreichische Philosophie Europäische Philosophie

Austrian Philosophy European Philosophy

The legacy of Greek philosophy is the incessant process of universalization. Hence the universalization of human rights, the expansion and thus the liberation of ethnic, political, cultural and linguistic borders.

Greek philosophy and its legacy as European thought is a thinking of the critical critique of reason, of displacement, indeed of identity dislocation as a kind of change of consciousness, of transformation and of temporary uprooting and redesign.

The design or the possibility – first the mental possibility of a new design of one’s own (!) self.

The European descent of philosophy as overcoming this European and Eurocentric limitation. The liberation also from European centrism. The constant development of universalization as liberation and self-break. This is the contradiction of Europe itself. Europe and universalization as the deconstruction of one’s own restriction, of one’s own restriction, of colonization and imperialization – also of economic imperialization.

The heritage of Greek philosophy a universalization. The heritage of Greek philosophy a liberation from constraints and limitations of cultural, political, ethnic, sexual and linguistic nature(!). Infinite perfection, for example, and above all the infinite perfection of the human rights.

And finally …

Every sentence a jump!

Common thinking jumps in the usual rhythm of index words generated by repetition, unreflected repetition. What can unfold in the process is more likely to be the least possible.

Let us try to hold against it by taking the trouble to work behind it. Our PPs. Our philosophical practices and their practicings. I salute you.  Stay cool and considerate.

With kind regards, – Gerhard Kaučić (Dr. phil., age 66, born 1959)  Djay PhilPrax, operator and head of a philosophical practice since 1989 here in Vienna and almost everywhere else in and around the world.

contemporary philosophy 

Body Philosophy

body philosophy

Let’s not forget! ! !

Psychoanalysis ! ! !

Let’s not forget –

Jacques Derrida! ! !

Recently deepening continuing:

How would it be to philosophize in such a mixture of situations in the age of social media – tempi, in times of internet reading and in times of accelerated exchange of information?

Plato, Aristotle, Rousseau, Descartes, Leibniz, Kant, Hegel were encyclopaedic intellectuals and they all corresponded and reflected with the sciences and the justifications of their time. This is very often no longer the case today.

I think we philosophers should at least be firm in the disciplines of history, linguistics, political science, literature and psychoanalysis.

The deeper that goes in the singular, the better and the more chance there is of creativity and invention. Fiction and invention can lead to inscription, to intervention. One must try, at least try.

Shuttle-finding between these disciplines and philosophy could always open up the possibility of philosophizingly entering New Terrain, perhaps even opening it up.

In Heidegger’s example we can see where it led him – keyword „black booklets“ – to leave the political sciences out of the equation / field.

Heidegger is an interesting thinker in the language of metaphysics, but this led him into the political desert of the non-thinking of the political up to the point of excluding the other. He seemed to know who >we< are and who and what is the people that „we“ are.

The killer as a political baby. Democracy was an horror to him.

In psychosis, the father function is reduced to the image of the father.

The symbolic is reduced to the imaginary. Under certain real conditions man lives his dream as madness put into action,- he follows his father’s picture puzzle. His Rebus remains closed to him. He does not know distance to himself.

He does not recognize a real self in relation to the other. Relational shifts. Condemnations. Delusions of grandeur. I/ICH as God! Imagination / Phantasma as an unshakeable necessity of a self.

The three rings of the knot represent the three orders.

These three connected rings separate from each other in psychosis. Worlds open up. Insanity in personam. Autocratic to fascist „big politicians“! Autocracy. Fascism. Death. Horribility.

Psychoanalyse, Sprachanalytische Philosophie, das Unbewußte 

Die Sprache, das Sprechen, das Unbewußte (Ubw) 

Der Satz und die Philosophie 

DR. GERHARD KAUČIĆ / DJAY PHILPRAX (JG. 1959) LEITER EINER PHILOSOPHISCHEN PRAXIS SEIT 1989

…………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………. Philosophical Practices / Politics / Disseminations …………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………… Unsere Aufgabe ist es, die Diskurse der Macht, der Herrschaft, der Autorität – und jeder Diskurs impliziert Machtausübung ! – zu durchkreuzen, logothetisch (im Sinn der Schaffung einer neuen Sprache / einer anderen Sprachverwendung) zu disseminieren, indem wir deren Intertextualitäten, die Kreuzungspunkte vieler anderer Texte in einem jeden Text in viele heterogene Teile auseinander treiben. Der Intertextualität zugrunde liegt die Multiplizität der Codes, die grundsätzlich unbeschränkt ist. ……………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………. Mise-en-Abyme ……………………………………. mise en abîme ………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………….. Abyssos …………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………….. intertextuelle Strukturen als die „Natur“ der Sprache ………………………………………………………. ……………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………….. This reason of understanding, limited by „territory“ (temporally and spatially), the image of temporary textual-configurations ( mise en abyme, picture in picture in picture…), „picture“ as a metaphor of re-flection, the picture of the mirror without tinfoil, the picture of standing behind the mirror as „standing“ in the mirror, – a mirror of distortion and performance/performation (!), a mirror of the initial transformation without origin, – a mirror, which gives the picture ( away ! ?!) for our language, – our language as graphically marked poetics of communication, – literally ! (see J. Derrida, La dissémination, p. 350 und passim) ……………………………………………………………. ……………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………. Jede Lektüre ( auch „Gespräche“ müssen gelesen werden! Gehörtes ist gehört worden und in der verstehenden Verstandestätigkeit „gelesen“ worden. Aus-gelesen! Ausgewählt! Aus-sortiert! Aus der gehörten „Wirklichkeit“ er-hört und ent-hört, ver-hört, verwirklicht, verkettet, sprachverkoppelt, verlesen!, zusammen-ge-lesen!, zusammengesammelt, ver-sammelt, ge-doublet, ge-setzt, produktiv ausgelesen! ) muß erst eine signifikante Struktur produzieren. Es gibt kein Kriterium für die Identität des Sinns eines Ausdrucks: die Interpretation wird im wissenschaftlichen Sinne eine Sache der Unentscheidbarkeit, was nicht gleich heißt, daß man sie nicht in einem passageren Einverständnis vieler LeserInnen vorübergehend quasi-fixieren und ver- und bewerten könnte und sollte. Sogenannte „Verstehens-Inseln“ temporärer Textkonfigurationen! Ver-stehen auch im Sinne von: eine kleine oder größere Gruppe von Diskurspartizipanten „steht“(!) temporär auf temporär gesichertem „Verstehens“- bzw Verständnis-Grund! ………………………………………………………. ……………………………………………………………………………………………………………………………………………. Dieser Verständnisgrund, dieses „Territorium“ begrenzten (zeitlich und räumlich) Verstehens, das Bildnis temporärer Textkonfigurationen ( mise en abime, Bild im Bild im Bild…), „Bild“ für die Metapher der Re-flexion, das Bild vom Spiegel ohne Stanniol, das Bild vom hinter dem Spiegel stehen als in dem Spiegel „stehen“, – ein Spiegel der Verzerrungen und Performungen, ein Spiegel der ursprünglich ursprungslosen Verwandlungen, – ein Spiegel, der das Bild ab-gibt (!) für unsere Sprache, – unsere Sprache als graphisch markierte Poetik der Kommunikation, – buch-stäblich ! (Vgl. J. Derrida, La dissémination, p. 350 und passim) ………………………………………………………………………………. …………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………….. Philosophical Practices / Politics / Disseminations …………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………. …………………………………………………………………………………………………………………………………………… Unsere Aufgabe ist es, die Diskurse der Macht, der Herrschaft, der Autorität – und jeder Diskurs impliziert Machtausübung ! – zu durchkreuzen, logothetisch ( im Sinn der Schaffung einer neuen Sprache / einer anderen Sprachverwendung / einer intensivierten Wahrnehmung / einer komplexeren Lesbarkeit ) zu disseminieren, indem wir deren Intertextualitäten, die Kreuzungspunkte vieler anderer Texte in einem jeden Text in viele heterogene Teile auseinander treiben. Der Intertextualität zugrunde liegt die Multiplizität der Codes, die grundsätzlich unbeschränkt ist. ………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………. The intertextuality and its underlying multiplicity of codes is principally unlimited and unlimitable. The growing deconstruction – textualities and their texture of connotation are not includable or even determinable by any context. ……………………………………………………………………………………… ………………………………………………………………………………………………………………………………………….. More complex readability ! More complicated readability of the world ! Intensified perception ! ! ………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………. …………………………………………………………………………………………………………………………………………. ……….. ……….. To contact me, please use only this email: g.kaucic[at]chello.at ……… ………… ………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………..

Jedes Jahr ein Jubiläum / Jedes Jahr bewußt leben

Gerhard Kaučić / Djay PhilPrax, Wien ( Dr. phil. ), Philosophical Practitioner, Writer

Gerhard Kaučić,

b. 1959, Philosopher, Writer, 66, 2025

Gerhard Anna Cončić-Kaučić

Titel von Gerhard Anna Cončić-Kaučić bei Passagen

Gerhard Anna Cončić-Kaučić

S/E/M/EI/O/N/ /A/OR/IST/I/CON II
oder zur Autobiographie Sem Schauns

Reihe Passagen Literaturprogramm

/S/E/M/EI/ON/ /A/OR/IST/I/CON ist ein siebenbändiger Großtext, eine disseminative Lekritüre, dessen zweiter Band der Dekonstruktion von ‚Finnegans-Wake‘ gewidmet ist. Große Literatur ist nicht einfach nur Sprache, die bis zur Grenze des Möglichen mit Sinn geladen ist, wie Ezra Pound meinte, James Joyce verwirklichte, Arno Schmidt und Hans Wollschläger fortführten, sondern sie ist Schrift im Sinne Jacques Derridas, die diese Grenze ständig verschiebt, verdichtet, entstellt. Der Text besteht aus vielen Buchstaben, aus sehr vielen – und jeder Buchstabe ist ein ganzes Universum an Bedeutungen – mehr noch – an „Zeichen“. Jedes dieser Zeichen ist in Bezug auf sich „selbst“ und in Bezug auf alle anderen Zeichen zu setzen und zu lesen. Kein Zeichen darf nicht gelesen werden. Wie im ‚Book of Kells‘ oder den Handschriften des alten Orients in der „untergegangenen“ Bibliothek Sarajewo.
Dieser Grenzgang durch die Felder von Literatur, Theorie, Informatik, Wissenschaft, Philosophie und Sprachen arbeitet in und mit allen Überlieferungen des Orients, des alten Europa, der neuzeitlichen Wissenschaften und Literaturen sowie der postmodernen Theorie.

Gerhard-Anna Concic-Kaucic, geboren 1959, Schriftsteller, Wien.





Gerhard Anna Cončić-Kaučić

S/E/M/EI/O/N/ /A/OR/IST/I/CON III
oder zur Autobiographie Sem Schauns

Reihe Passagen Literaturprogramm

/S/E/M/EI/ON/ /A/OR/IST/I/CON/ ist ein siebenbändiger Großtext, eine disseminative Lekritüre, dessen dritter Band der Dekonstruktion von Wissenschaft und Theorie gewidmet ist. Große Literatur ist nicht einfach nur Sprache, die bis zur Grenze des Möglichen mit Sinn geladen ist, wie Ezra Pound meinte, James Joyce verwirklichte, Arno Schmidt und Hans Wollschläger fortführten, sondern sie ist Schrift im Sinne Jaques Derridas, die diese Grenze ständig verschiebt, verdichtet, entstellt. Konzis arbeitet Inspektor Sem auf dem Strich vor dem Gesetz. Telquel die Bannmeile Europa, Sucht und Seuche, Wissenschaft und Wahrheit, Mikroben, Gene, Spuren zur Autobiographie Sem Schauns.
Dieser Grenzgang durch die Felder von Literatur, Theorie, Informatik, Wissenschaft, Philosophie und Sprachen arbeitet in und mit allen Überlieferungen des Orients, des alten Europa, der neuzeitlichen Wissenschaften und Literaturen, sowie der postmodernen Theorie.

Gerhard-Anna Concic-Kaucic, geboren 1959, Schriftsteller, Wien.





Gerhard Anna Cončić-Kaučić

S/E/M/EI/O/N/ /A/OR/IST/I/CON I
oder zur Autobiographie Sem Schauns

Reihe Passagen Literaturprogramm

/S/E/M/EI/ON/ /A/OR/IST/I/CON/ ist ein siebenbändiger Großtext, eine disseminative Lekritüre, dessen erster Band der Dekonstruktion von Religionen und Mythologien gewidmet ist. Große Literatur ist nicht einfach nur Sprache, die bis zur Grenze des Möglichen mit Sinn geladen ist, wie Ezra Pound meinte, James Joyce verwirklichte, Arno Schmidt und Hans Wollschläger fortführten, sondern sie ist Schrift im Sinne Jacques Derridas, die diese Grenze ständig verschiebt, verdichtet, entstellt.
Dieser Text schreibt in sich einen Roman, ein Gedicht, ein Epos auch. Die Geschichte ist ein Krimi rund um den Helden Sam. Eine Geschichte ein Ro man zum letzten Helden, zum ersten Helden.
„Es“ ist „Ain Traum Booch“ – wie der „Unter-Titel“ sagt. Dieser Grenzgang durch die Felder von Literatur, Theorie, Informatik, Wissenschaft, Philosophie und Sprachen arbeitet in und mit allen Überlieferungen des Orients, des alten Europa, der neuzeitlichen Wissenschaften und Literaturen sowie der postmodernen Theorie.

Gerhard-Anna Concic-Kaucic, geboren 1959, Schriftsteller, Wien.

Gerhard Anna Cončić-Kaučić

S/E/M/EI/O/N/ /A/OR/IST/I/CON IV
oder zur Autobiographie Sem Schauns

Reihe Passagen Literaturprogramm

/S/E/M/EI/ON/ /A/OR/IST/I/CON ist ein siebenbändiger Großtext, eine disseminative Lekritüre, dessen vierter Band der Dekonstruktion von Sexualität und Sexualisationsprozessen gewidmet ist. Große Literatur ist nicht einfach nur Sprache, die bis zur Grenze des Möglichen mit Sinn geladen ist, wie Ezra Pound meinte, James Joyce verwirklichte, Arno Schmidt, Hans Wollschläger und Oswald Wiener fortführten, sondern sie ist eine Schrift im Sinne Jacques Derridas, die diese Grenze ständig verschiebt, verdichtet und entstellt.
Inspektor Sem dekonstruiert Rhetoriken, Sexualanthropologien, Psychagogien, erfindet Schnittstellen, Codes von Liebesrelationen, Liebesmodellen, Geschlechterbeziehungen, decouvriert Paradigmen von Geschlechterdifferenz. Differenz zwischen Liebe und Tod.
Dieser Grenzgang durch die Felder von Literatur, Theorie, Informatik, Wissenschaft, Philosophie und Sprachen arbeitet in und mit Überlieferungen des Orients, des alten Europa, der neuzeitlichen Wissenschaften und Literaturen sowie der postmodernen Theorie.

Gerhard-Anna Concic-Kaucic, geboren 1959, Schriftsteller, Wien.

Gerhard Anna Cončić-Kaučić

/S/E/M/EI/ON/ /A/OR/IST/I/CON V
oder zur Autobiographie Sem Schauns

Reihe Passagen Literaturprogramm

Mit dem fünften Band von ‚S/E/M/EI/ON/ /A/OR/IST/I/CON/ oder zur Autobiographie Sem Schauns‘ erscheint ein weiterer Text in der Reihe zur Autobiographie des Agenten Sem. Sem, Privatdetektiv, Inspektor, Geheimagent, ist Akteur im System Sprache. Die Schrift im Sinne Jacques Derridas ist sein Medium und auszuspionierendes geheimdienstliches Operationsfeld. Das „Echelon-Projekt“ repräsentiert als Ergebnis die Matrix eines großen Lauschangriffs auf das Humanum schlechthin: Identität, Körper, Reproduktion, Sexualität, Macht, Gewalt, Repräsentation, Sprache, Semiotik, Gedächtnis, Wissen, Archiv. Zugleich ist dieser Text vielleicht die Erfüllung der Forderung von Helmut Heissenbüttel nach einer Literatur für intellektuelle LeserInnen und eine Liebeserklärung an Jacques Derrida.

Gerhard-Anna Concic-Kaucic, geboren 1959, Schriftsteller, Wien.

In English:

CORONA WHEELING CROWNING

The leap. Leaving the book. The production, the emancipation, the liberation of writing.

……………………. Semeion Aoristicon oder zur Autobiographie Sem Schauns …………………..

……. THE SENTENCE ………. the jump ……… the set ……. the leap o f ….

I ask if Sem VI is not my / our blog composition !?!

I ask (me / us) if Sem VII is not my / our blog.

I ask if my/our blog will not be Sem VI and Sem VII?

And shall be!

Or must be?

Already is, will be or even must be and will have to be !?!

The set. The leaving of the book.

The production, the emancipation, the liberation of the writing.

Gerhard Anna Cončić-Kaučić

Semeion Aoristicon or to the autobiography of Sem Schauns

If you are interested in a PP (Philosophical Practice) with me, please reserve an appointment only under this email: To contact us, please use only this email: gack[at]chello.at

Philosophers, Writers, Philosophical Practitioners, Mediators, Translators, Feminists, Freeriders, (Wild) Camping Enthusiasts, Survivors Vienna

Philosophical Practice weltweit … rund um die Uhr … rund um die Welt, … „face à face“, … confidential one-to-one conversation, … around the clock … around the world

Grammatologische Philosophische Praxis Dr. Gerhard Kaucic / Djay PhilPrax ( geb. 1959, Autor, Philosoph, PP seit 1989 ) Gespräch, Analyse, Diskurs, Problematisierung, Identitätsdislokation, Subjektivierung, Formalisierung, Fältelung, Komplizierung, Aporie, Dekonstruktion

Öffnungszeiten / Hours of opening:  Mo –  Do:  11 – 20 Uhr

Honorar nach Vereinbarung / Charge by arrangement

…around the clock …around the world…

cf. Jacques Derrida, Signatur Ereignis Kontext, – in: Randgänge der Philosophie, Wien 1988, S. 291-314 ( Französische Originalausgabe: Marges de la philosophie, Paris 1972 )

Philosophical Practice Vienna 1989 ff. Analysis Complication Aporia Identity Dislocation Meta-thesis Deconstruction

Cf. list of publications at: https://scholar.google.at/citations?user=wNUSN64AAAAJ&hl=de   

To contact us, please use only these emails:

Homepage: 

https://disseminationsdjayphilpraxkaucic.blogspot.com/2016/03/was-ist-philosophische-praxis-iii-teil-3.html

https://disseminationsdjayphilpraxkaucic.blogspot.com/2016/03/was-ist-philosophische-praxis-iii-teil-3.html?m=1

DDR

Souverän Utopie Was Menschen brauchen. Ein Recht darauf, Rechte zu haben als Ruf der „Freiheit“, welche diesem Ruf nicht vorgängig sein kann !

DDR – Diskurse      

Was Menschen brauchen.   

Gerechtigkeit, Freiheit, Demokratie, Ökonomie, Sozialität

Ein Recht darauf, Rechte zu haben als Ruf der „Freiheit“, welche diesem Ruf nicht vorgängig sein kann !

Ein nicht-nationalistischer Staat!? (Hannah Arendt)  

DDR als „Maschine“, als „Rechtsmaschine !

>Die Freiheit< kenne ich nicht.

Ich kenne nur >Freiheit e n< .  

Als kleines Gedankenspiel:   setze ich als Definition von Freiheit einen Überschuß an Komplexität im Verhältnis zu einem determinierten maschinellen Zustands-Vorgang / Prozeß / Procedere.

Ich spreche nicht gerne von „Freiheit“, – lieber von Freiheit e n  !  

Die Freiheit des Subjekts als bewußtes macht mich zum Zweifler, zum Skeptiker.  

Der Begriff  F r e i h e i t  besitzt viele Behauptungen  zur Voraussetzung, –  man tut gerne so, als wäre das egologische Subjekt souverän und unabhängig von der Ökonomie und der Anökonomie, der Berechnung aller Arten sowie vom Begehren und den Triebstrukturen.   

Das >dezentrierte Subjekt<  (vgl. Psa)  (im unverhältnismäßigen Gegensatz zum egologischen Subjekt)  „rechnet“  mit dem Unbewußten (Ubw)  und „erlöst“ damit jeden Verlaß auf die Philosophie des Bewußtseins.  

Die DDR (um direkt auf sie zu sprechen zu kommen) als >Rechtsmaschine<  war zu definieren und hat sich selbst so definiert,   –   als  >Rechtsstaat<  .  

Auch der Nazistaat war eine  >Rechtsmaschine<  .

Der Begriff „Unrechtsstaat“ ist kein völkerrechtlicher.   Vielleicht ein philosophischer ?!  

Die Rechtssteuerung dieser Art >Rechtsstaat< erfolgte intensiv und extensiv ideologisch aus dem Kontext des Sowjetsystems. 

Als solcherart determiniertes Rechtssystem gab es in dieser Maschine, dieser „Rechtsmaschine“  keinen Raum für gewisse „Überschüsse“ (siehe oben!) an Komplexität.  Es fehlten viele im Westen geläufige „Freiheiten“ (z. B. die Reisefreiheit etc.).  

Ein großer Teil der Menschenrechte und demokratischer Freiheiten überforderte diese Rechtsmaschine.   Die Mauer sperrte die gesamte Bevölkerung ein.  

Diese Rechtsmaschine „löste“ (!) die zunehmende Komplexität mit Generalverdacht, umfassender Bespitzelung, – und schließlich sogar mit Tötungen („Mauertote“, Todesschüsse,…).  

Die DDR wurde aus der Sicht westlicher Rechtsstaaten / „Rechtsmaschinen“  zum gerade jetzt (36 Jahre Mauerfall, 2025) wieder häufig und heftig diskutierten „Unrechtsstaat“.  

Vielleicht, ich bin mir fast sicher, zum „Schurkenstaat“, –  zum Anderen (!)  von Demokratie, persönlicher individueller Freiheit e n   und Rechtsstaat auf dem Fundament von Menschenrechten und Menschenpflichten !    

Selbstverstehend selbstverständlich ereignet sich Demokratie nie als perfekt, als abgeschlossen, als abschließbar, sondern immer und überall im permanenten Kommen (vgl. Derrida, passim).  

Für einige (viele?) ist die DDR heute noch gedacht  ( begehrt!?, zum Selbstschutz?, zur Absicherung der eigenen Identität mit menschenfreundlicher Biographie ? )  als Rechtsstaat.  

Ich bezeichne sie als >Rechtsmaschine< und als >Unrechtsstaat< .   Zugrunde / zuende gegangene Rechtsmaschine infolge des Überschusses an Komplexität   ( vgl. N. Luhmann, Gesellschaft d. Gesellschaft, S. 134 ff. )  im Verhältnis zu einem determinierten maschinellen Zustand.

Und so habe ich „Freiheit“ eingeführt und vorgestellt. Meine Vorstellung von >Freiheit e n< !   Meine Vorstellung von >Demokratie<  ( als Unberechenbares eines anderen Lebens, eines anderen Denkens des Lebens;   vgl. meinen Text „Gezi Park“ zu Unberechenbarkeit und Politik, im Netz mehrfach veröffentlicht; ) !  

Zum Schluß noch Alexis de Tocqueville, Über die Demokratie in Amerika (S. 65):     Er spricht vom „Dogma des Volkswillens“.  

„In Amerika ist der Grundsatz (!sic! G.K.) der Volkshoheit … durch die Sitte anerkannt, durch die Gesetze verkündet;   …   Das Dogma der Volkssouveränität … man kämpfte und siegte in seinem Namen; es wurde das Gesetz der Gesetze.“  

Die Menschenrechte respektierend und für diese eintretend, für diese streitend (!),  hat die Demokratie ihren Ort an der immer schwierig erreichbaren Grenze zwischen Recht und Gerechtigkeit   ( vgl. Luhmann, Recht der Gesellschaft, S. 214 ff. ),  quasi zwischen dem Politischen und einem Jenseits des Politischen (!).  

Dieser >Ort< ist eine Art Utopie, eine Figuration von Nicht-Ort (!), – die permanente Heimsuchung von Gerechtigkeit durch angewandtes Recht !  

P.S.:

Zur Begründung der Disseminierung meiner philosophischen Praxis als Blogger:

 Gerhard Kaucic :

Die Dekonstruktion nach Derrida  ist zu beschreiben als eine Praxis der Annäherung an die Grenzen, die das menschliche Subjekt zum Maßstab des Angemessenen und des Unangemessenen, des Gerechten und des Ungerechten machen im Namen einer Gerechtigkeitsforderung, die nicht und nie zufriedenzustellen ist.

Die Aufgabe der Dekonstruktion ist es, die Grenzen der Begriffe der Gerechtigkeit, des Gesetzes, des Rechts, der wissenschaftlichen Begriffsbildungen, die Grenzen der Werte und Normen und Vorschriften (wieder) ins Gedächtnis zurückzurufen. Die Grenzen der Begriffe und der Werte, die sich im Laufe dieser Geschichte durchgesetzt und die als selbstverständlich (als „natürlich“) betrachtet und verstanden werden (vgl.Derrida, Gesetzeskraft, Der „mystische Grund der Autorität“).

Genau das versuche ich in meiner nun schon jahrzehntelangen Arbeit in meiner Praxis zu erreichen. Ein kleiner Hinweis in eigener Sache zur Dekonstruktion muß erlaubt sein. Ich feiere den Namen, „die Signatur“ (vgl. J. Derrida) „Derrida“ (und Dekonstruktion) in vielen verschiedenen Zusammenhängen (auch) in diesem Jahr 2025. Das 36-jährige Jubiläum einer „Praxis“ im „Namen“ und durch die „Signatur“ J. D.!

P.s.:

„Das Wort „deconstruction“  bezieht, wie jedes andere auch, seinen Bedeutungswert nur von einer Einschreibung in eine Kette möglicher Substitutionen, in das, was man so seelenruhig einen „Kontext“ nennt.“ (ebda., S. 21)

„Allem Anschein zum Trotz ist die Dekonstruktion jedenfalls weder eine Analyse noch eine Kritik … Eine Analyse ist sie insbesondere deshalb nicht, weil die Zerlegung (décomposition) einer Struktur kein Rückgang zum einfachen Element, zu einem nicht weiter zerlegbaren Ursprung ist.

Diese Werte, wie der der Analyse, sind selbst der Dekonstruktion unterworfene Philosopheme.“ ( S. 19)


„Die Dekonstruktion hat Statt, sie ist ein Ereignis (événement), das nicht erst auf die Überlegung, das Bewußtsein oder die Organisation des Subjekts, nicht einmal der Moderne, wartet. 

Dr. Gerhard Kaučić / Djay PhilPrax (*1959), Philosophischer Praktiker / Philosophical Practitioner (1989ff), Wien/Vienna, Österreich/Austria, Europa/Europe

Dr. Gerhard Kaučić / Djay PhilPrax ( geb. 1959 ), Wien ( Philosophische Praxis 1989 ff. )

DR. GERHARD KAUČIĆ / DJAY PHILPRAX (JG. 1959) LEITER EINER PHILOSOPHISCHEN PRAXIS SEIT 1989

…………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………. Philosophical Practices / Politics / Disseminations …………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………… Unsere Aufgabe ist es, die Diskurse der Macht, der Herrschaft, der Autorität – und jeder Diskurs impliziert Machtausübung ! – zu durchkreuzen, logothetisch (im Sinn der Schaffung einer neuen Sprache / einer anderen Sprachverwendung) zu disseminieren, indem wir deren Intertextualitäten, die Kreuzungspunkte vieler anderer Texte in einem jeden Text in viele heterogene Teile auseinander treiben. Der Intertextualität zugrunde liegt die Multiplizität der Codes, die grundsätzlich unbeschränkt ist. ……………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………. Mise-en-Abyme ……………………………………. mise en abîme ………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………….. Abyssos …………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………….. intertextuelle Strukturen als die „Natur“ der Sprache ………………………………………………………. ……………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………….. This reason of understanding, limited by „territory“ (temporally and spatially), the image of temporary textual-configurations ( mise en abyme, picture in picture in picture…), „picture“ as a metaphor of re-flection, the picture of the mirror without tinfoil, the picture of standing behind the mirror as „standing“ in the mirror, – a mirror of distortion and performance/performation (!), a mirror of the initial transformation without origin, – a mirror, which gives the picture ( away ! ?!) for our language, – our language as graphically marked poetics of communication, – literally ! (see J. Derrida, La dissémination, p. 350 und passim) ……………………………………………………………. ……………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………. Jede Lektüre ( auch „Gespräche“ müssen gelesen werden! Gehörtes ist gehört worden und in der verstehenden Verstandestätigkeit „gelesen“ worden. Aus-gelesen! Ausgewählt! Aus-sortiert! Aus der gehörten „Wirklichkeit“ er-hört und ent-hört, ver-hört, verwirklicht, verkettet, sprachverkoppelt, verlesen!, zusammen-ge-lesen!, zusammengesammelt, ver-sammelt, ge-doublet, ge-setzt, produktiv ausgelesen! ) muß erst eine signifikante Struktur produzieren. Es gibt kein Kriterium für die Identität des Sinns eines Ausdrucks: die Interpretation wird im wissenschaftlichen Sinne eine Sache der Unentscheidbarkeit, was nicht gleich heißt, daß man sie nicht in einem passageren Einverständnis vieler LeserInnen vorübergehend quasi-fixieren und ver- und bewerten könnte und sollte. Sogenannte „Verstehens-Inseln“ temporärer Textkonfigurationen! Ver-stehen auch im Sinne von: eine kleine oder größere Gruppe von Diskurspartizipanten „steht“(!) temporär auf temporär gesichertem „Verstehens“- bzw Verständnis-Grund! ………………………………………………………. ……………………………………………………………………………………………………………………………………………. Dieser Verständnisgrund, dieses „Territorium“ begrenzten (zeitlich und räumlich) Verstehens, das Bildnis temporärer Textkonfigurationen ( mise en abime, Bild im Bild im Bild…), „Bild“ für die Metapher der Re-flexion, das Bild vom Spiegel ohne Stanniol, das Bild vom hinter dem Spiegel stehen als in dem Spiegel „stehen“, – ein Spiegel der Verzerrungen und Performungen, ein Spiegel der ursprünglich ursprungslosen Verwandlungen, – ein Spiegel, der das Bild ab-gibt (!) für unsere Sprache, – unsere Sprache als graphisch markierte Poetik der Kommunikation, – buch-stäblich ! (Vgl. J. Derrida, La dissémination, p. 350 und passim) ………………………………………………………………………………. …………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………….. Philosophical Practices / Politics / Disseminations …………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………. …………………………………………………………………………………………………………………………………………… Unsere Aufgabe ist es, die Diskurse der Macht, der Herrschaft, der Autorität – und jeder Diskurs impliziert Machtausübung ! – zu durchkreuzen, logothetisch ( im Sinn der Schaffung einer neuen Sprache / einer anderen Sprachverwendung / einer intensivierten Wahrnehmung / einer komplexeren Lesbarkeit ) zu disseminieren, indem wir deren Intertextualitäten, die Kreuzungspunkte vieler anderer Texte in einem jeden Text in viele heterogene Teile auseinander treiben. Der Intertextualität zugrunde liegt die Multiplizität der Codes, die grundsätzlich unbeschränkt ist. ………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………. The intertextuality and its underlying multiplicity of codes is principally unlimited and unlimitable. The growing deconstruction – textualities and their texture of connotation are not includable or even determinable by any context. ……………………………………………………………………………………… ………………………………………………………………………………………………………………………………………….. More complex readability ! More complicated readability of the world ! Intensified perception ! ! ………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………. …………………………………………………………………………………………………………………………………………. ……….. ……….. To contact me, please use only this email: g.kaucic[at]chello.at ……… ………… ………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………..

Jedes Jahr ein Jubiläum / Jedes Jahr bewußt leben

Gerhard Kaučić / Djay PhilPrax, Wien ( Dr. phil. ), Philosophical Practitioner, Writer

Gerhard Kaučić,

b. 1959, Philosopher, Writer, 66, 2025

Gerhard Anna Cončić-Kaučić

Titel von Gerhard Anna Cončić-Kaučić bei Passagen

Gerhard Anna Cončić-Kaučić

S/E/M/EI/O/N/ /A/OR/IST/I/CON II
oder zur Autobiographie Sem Schauns

Reihe Passagen Literaturprogramm

/S/E/M/EI/ON/ /A/OR/IST/I/CON ist ein siebenbändiger Großtext, eine disseminative Lekritüre, dessen zweiter Band der Dekonstruktion von ‚Finnegans-Wake‘ gewidmet ist. Große Literatur ist nicht einfach nur Sprache, die bis zur Grenze des Möglichen mit Sinn geladen ist, wie Ezra Pound meinte, James Joyce verwirklichte, Arno Schmidt und Hans Wollschläger fortführten, sondern sie ist Schrift im Sinne Jacques Derridas, die diese Grenze ständig verschiebt, verdichtet, entstellt. Der Text besteht aus vielen Buchstaben, aus sehr vielen – und jeder Buchstabe ist ein ganzes Universum an Bedeutungen – mehr noch – an „Zeichen“. Jedes dieser Zeichen ist in Bezug auf sich „selbst“ und in Bezug auf alle anderen Zeichen zu setzen und zu lesen. Kein Zeichen darf nicht gelesen werden. Wie im ‚Book of Kells‘ oder den Handschriften des alten Orients in der „untergegangenen“ Bibliothek Sarajewo.
Dieser Grenzgang durch die Felder von Literatur, Theorie, Informatik, Wissenschaft, Philosophie und Sprachen arbeitet in und mit allen Überlieferungen des Orients, des alten Europa, der neuzeitlichen Wissenschaften und Literaturen sowie der postmodernen Theorie.

Gerhard-Anna Concic-Kaucic, geboren 1959, Schriftsteller, Wien.





Gerhard Anna Cončić-Kaučić

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/S/E/M/EI/ON/ /A/OR/IST/I/CON/ ist ein siebenbändiger Großtext, eine disseminative Lekritüre, dessen dritter Band der Dekonstruktion von Wissenschaft und Theorie gewidmet ist. Große Literatur ist nicht einfach nur Sprache, die bis zur Grenze des Möglichen mit Sinn geladen ist, wie Ezra Pound meinte, James Joyce verwirklichte, Arno Schmidt und Hans Wollschläger fortführten, sondern sie ist Schrift im Sinne Jaques Derridas, die diese Grenze ständig verschiebt, verdichtet, entstellt. Konzis arbeitet Inspektor Sem auf dem Strich vor dem Gesetz. Telquel die Bannmeile Europa, Sucht und Seuche, Wissenschaft und Wahrheit, Mikroben, Gene, Spuren zur Autobiographie Sem Schauns.
Dieser Grenzgang durch die Felder von Literatur, Theorie, Informatik, Wissenschaft, Philosophie und Sprachen arbeitet in und mit allen Überlieferungen des Orients, des alten Europa, der neuzeitlichen Wissenschaften und Literaturen, sowie der postmodernen Theorie.

Gerhard-Anna Concic-Kaucic, geboren 1959, Schriftsteller, Wien.





Gerhard Anna Cončić-Kaučić

S/E/M/EI/O/N/ /A/OR/IST/I/CON I
oder zur Autobiographie Sem Schauns

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/S/E/M/EI/ON/ /A/OR/IST/I/CON/ ist ein siebenbändiger Großtext, eine disseminative Lekritüre, dessen erster Band der Dekonstruktion von Religionen und Mythologien gewidmet ist. Große Literatur ist nicht einfach nur Sprache, die bis zur Grenze des Möglichen mit Sinn geladen ist, wie Ezra Pound meinte, James Joyce verwirklichte, Arno Schmidt und Hans Wollschläger fortführten, sondern sie ist Schrift im Sinne Jacques Derridas, die diese Grenze ständig verschiebt, verdichtet, entstellt.
Dieser Text schreibt in sich einen Roman, ein Gedicht, ein Epos auch. Die Geschichte ist ein Krimi rund um den Helden Sam. Eine Geschichte ein Ro man zum letzten Helden, zum ersten Helden.
„Es“ ist „Ain Traum Booch“ – wie der „Unter-Titel“ sagt. Dieser Grenzgang durch die Felder von Literatur, Theorie, Informatik, Wissenschaft, Philosophie und Sprachen arbeitet in und mit allen Überlieferungen des Orients, des alten Europa, der neuzeitlichen Wissenschaften und Literaturen sowie der postmodernen Theorie.

Gerhard-Anna Concic-Kaucic, geboren 1959, Schriftsteller, Wien.

Gerhard Anna Cončić-Kaučić

S/E/M/EI/O/N/ /A/OR/IST/I/CON IV
oder zur Autobiographie Sem Schauns

Reihe Passagen Literaturprogramm

/S/E/M/EI/ON/ /A/OR/IST/I/CON ist ein siebenbändiger Großtext, eine disseminative Lekritüre, dessen vierter Band der Dekonstruktion von Sexualität und Sexualisationsprozessen gewidmet ist. Große Literatur ist nicht einfach nur Sprache, die bis zur Grenze des Möglichen mit Sinn geladen ist, wie Ezra Pound meinte, James Joyce verwirklichte, Arno Schmidt, Hans Wollschläger und Oswald Wiener fortführten, sondern sie ist eine Schrift im Sinne Jacques Derridas, die diese Grenze ständig verschiebt, verdichtet und entstellt.
Inspektor Sem dekonstruiert Rhetoriken, Sexualanthropologien, Psychagogien, erfindet Schnittstellen, Codes von Liebesrelationen, Liebesmodellen, Geschlechterbeziehungen, decouvriert Paradigmen von Geschlechterdifferenz. Differenz zwischen Liebe und Tod.
Dieser Grenzgang durch die Felder von Literatur, Theorie, Informatik, Wissenschaft, Philosophie und Sprachen arbeitet in und mit Überlieferungen des Orients, des alten Europa, der neuzeitlichen Wissenschaften und Literaturen sowie der postmodernen Theorie.

Gerhard-Anna Concic-Kaucic, geboren 1959, Schriftsteller, Wien.

Gerhard Anna Cončić-Kaučić

/S/E/M/EI/ON/ /A/OR/IST/I/CON V
oder zur Autobiographie Sem Schauns

Reihe Passagen Literaturprogramm

Mit dem fünften Band von ‚S/E/M/EI/ON/ /A/OR/IST/I/CON/ oder zur Autobiographie Sem Schauns‘ erscheint ein weiterer Text in der Reihe zur Autobiographie des Agenten Sem. Sem, Privatdetektiv, Inspektor, Geheimagent, ist Akteur im System Sprache. Die Schrift im Sinne Jacques Derridas ist sein Medium und auszuspionierendes geheimdienstliches Operationsfeld. Das „Echelon-Projekt“ repräsentiert als Ergebnis die Matrix eines großen Lauschangriffs auf das Humanum schlechthin: Identität, Körper, Reproduktion, Sexualität, Macht, Gewalt, Repräsentation, Sprache, Semiotik, Gedächtnis, Wissen, Archiv. Zugleich ist dieser Text vielleicht die Erfüllung der Forderung von Helmut Heissenbüttl nach einer Literatur für intellektuelle LeserInnen und eine Liebeserklärung an Jacques Derrida.

Gerhard-Anna Concic-Kaucic, geboren 1959, Schriftsteller, Wien.

In English:

CORONA WHEELING CROWNING

The leap. Leaving the book. The production, the emancipation, the liberation of writing.

……………………. Semeion Aoristicon oder zur Autobiographie Sem Schauns …………………..

……. THE SENTENCE ………. the jump ……… the set ……. the leap o f ….

I ask if Sem VI is not my / our blog composition !?!

I ask (me / us) if Sem VII is not my / our blog.

I ask if my/our blog will not be Sem VI and Sem VII?

And shall be!

Or must be?

Already is, will be or even must be and will have to be !?!

The set. The leaving of the book.

The production, the emancipation, the liberation of the writing.

Gerhard Anna Cončić-Kaučić

Semeion Aoristicon or to the autobiography of Sem Schauns

Adventure Philosophy! JEDES JAHR EIN JUBILÄUM / JEDES JAHR BEWUSST LEBEN …………… Abenteuer Philosophie ……. Abenteuer Leben !!!

……………………………………… Grammatologische Praxis, Philosophische Praxis, Philosophie, was ist Philosophie?, das Verstehen, das Begehren, Verknotung, Knoten von Leben und Schrift u. von Leben als Schrift, Semiologie wird zur Grammatologie, Philosophie als Wissenschaft, differ/a/nce, Sokratismus als Verdummung, Theoria als höchste Form der Praxis. ………………………………………………. 

 Die Schrift (vgl. Teaser), die Sprache, der Satz, das Wort. Jeder Satz ist ein Sprung! 

Persönliche Geschichte und Allgemeingeschichte; Sprache Bewußtsein Unbewußtes; was hat das mit der Allgemeingeschichte, der Erfahrung, der Phänomenologie (z. B. die von Merleau-Ponty), dem Begehren (z.B. Freud, z.B. Lacan, z. B. Melanie Klein), der Bearbeitung, der Wirklichkeit, der „psychischen Realität“ (Freud) zu tun (?!)

cf. Jacques Derrida, Signatur Ereignis Kontext, – in: Randgänge der Philosophie, Wien 1988, S. 291-314 ( Französische Originalausgabe: Marges de la philosophie, Paris 1972 )

Translation into English, Gerhard Kaučić (Dr. phil., b. 1959), European Philosopher, Writer, Feminist, Translator, Freerider , Europäischer Philosoph, Philosophische Praxis/Praktische Philosophie, Sprachanalytische Philosophie, Dekonstruktion, PP Wien, Österreich, Europa

Gerhard  Kaučić, Alter 66, 2025, Anna Lydia Huber, age 66, 2025

Philosoph:in des Denkens der „différance“ (cf. J. Derrida, La dissémination. Collection „Tel Quel“ aux Éditions du Seuil, Paris 1972)

Öffnungszeiten / Hours of opening:  Mo –  Do:    11 – 20 Uhr

Honorar nach Vereinbarung / Charge by arrangement

Gespräche outdoor/indoorGrammatologien, Kontextualisierungen, Analysen, Komplizierungen, Plurivalenzen, Dependenzen, Interdependenzen, Grammatiken, Aporien, Dekonstruktion…rund um die Uhr…rund um die Welt…

…around the clock …around the world…

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Gerhard Kaučić & Anna Lydia Huber  ( geb. 1959)  Philosophische Praxis 1989 ff.

Philosophical Practice Vienna 1989 ff. Analysis Complication Aporia Identity Dislocation Meta-thesis Deconstruction

Cf. list of publications at: https://scholar.google.at/citations?user=wNUSN64AAAAJ&hl=de   

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g.kaucic[at]chello[dot]at or gack[at]chello.at

Homepage: 

https://disseminationsdjayphilpraxkaucic.blogspot.com/2016/03/was-ist-philosophische-praxis-iii-teil-3.html

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Narzißmus

Die Lehre der Lekritüre der Grammatologie.

Eine jede „Einschreibung“ ist nicht „für immer“, eine jede Einschreibung ist endlich wie das Subjekt selbst, dessen „Archiv“ zerstört werden kann wie jedes Archiv.

Auch jedes Medienarchiv.

Durch die Bewußtmachungsarbeit passieren Dinge, die wir nicht planen, nicht kontrollieren können.

Mit Turnheim behaupte ich eine grundsätzliche Verwandtschaft von Psychoanalyse und Demokratie und von Dekonstruktion und Demokratie. Alle drei Namen sprechen von der Irreduktibilität der Singularität bei gleichzeitiger versuchter Wiederholbarkeit!

Psychoanalyse und Dekonstruktion behaupten beide eine Irreduzibilität der Hetero-Affektion in der Erfahrung eines „Eigenen“ und beide gehen von einem Wirken eines inneren Fremdkörpers aus!

Die Illisibilität eines jeden Textes und seine „Grundlosigkeit“! (vgl. Michael Turnheim, Das Andere im Gleichen, S. 11)

Der Analytiker ist ein Leser, eine Leserin. Und! Der Analytiker wird zum Schreiber, zum Schriftsteller als lesenden.

Die „Einschreibung“ ist nicht „für immer“, eine jede Einschreibung ist endlich wie das Subjekt selbst, dessen „Archiv“ zerstört werden kann wie jedes Archiv. Auch jedes Medienarchiv.

Durch die Bewußtmachungsarbeit passieren Dinge, die wir nicht planen, nicht kontrollieren können.

Affizierungen !

Die diversen Affizierungen und Immunisierungen sind unkontrollierbar. Sie basieren und passieren aufgrund der jeweiligen individuell biographischen Vor-Einschreibungen.

Laplanche betont, daß die „psychische Realität“ nicht von einem selbst geschaffen wird, sondern wesentlich invasiv ist: Sie kommt von außen auf uns als das Unbewußte anderer ! (vgl. A. Zupancic, Warum Psychoanalyse?, S. 40 und vgl. meine Videos zu Sprache und Unbewußtes)

face à face , –

zum je eigenen Narzißmus und zur Situationsgebundenheit in (m)einer Philosophischen Praxis:

Jacques Derrida:

„Es gibt weder den Narzißmus noch den Nicht-Narzißmus; es gibt mehr oder weniger verständnisvolle, freigiebige, offene und ausgedehnte Narzißmen, und was man normalerweise als Nicht-Narzißmus bezeichnet, ist für gewöhnlich nur die Ökonomie eines viel einladenderen und gastlicheren Narzißmus, der offen gegenüber der Erfahrung des Anderen als Anderem ist. Ich glaube, daß die Beziehung zum anderen ohne die Bewegung der narzißtischen Wiederaneignung vollkommen zerstört wäre, von vornherein zerstört. Die Beziehung zum anderen muß … – selbst wenn sie asymmetrisch bleibt, offen und ohne mögliche Wiederaneignung – sie muß eine Bewegung der Wiederaneignung in das Selbstbildnis skizzieren, damit beispielsweise Liebe möglich ist. Liebe ist narzißtisch.

Da gibt es kleine Narzißmen, da gibt es große Narzissmen, und am Ende steht der Tod als Grenze. Noch in der Erfahrung – wenn es eine ist – des Todes selbst gibt der Narzissmus nicht vollkommen auf.“ (J. Derrida, in „Auslassungspunkte“, S. 212, Passagen Verlag Wien 1998)

[ vgl. S. Freud, Zur Einführung des Narzißmus, 1914; und vgl. bes. :

J. Lacan, Écrits, s. 174 u. 187 u. Lacan, Propos sur la causalité psychique, 1946; ]

Der Narzißmus ist der erotische „Atem“ zum Anderen als sein Spiegelbild zu sich selbst.

(Gerhard Anna Concic-Kaucic)

face à face:

Die narzißtische Beziehung – und eine „Beziehung“ ohne Narzißmus ist nicht denkbar – begründet die imaginäre Definition einer jeden menschlichen Beziehung (Gerhard Kaucic).

Ich denke, ja, ich bin mir sicher, sicher für mich selbst, – politische Handlungen, Setzungen, Neuerungen, Innovationen, Interventionen, Erfahrungen berühren etwas, was viele von uns als Philosophie verstehen.

Politische Handlungen implizieren Philosophisches. Das Politische deckt sich nicht mit dem Staatlichen.

Und nochmals hinlenkend zum Schluß unseres Gespräches auf die Thematik Ihres politischen Engagements. Was ich Ihnen mitgeben, mit auf Ihren Heimweg geben möchte.

Jedes politische Engagement, jede innovative oder interventionistische politische Handlung impliziert schon von Anfang an ein philosophisches Moment, eine Art von Drehmoment, welches uns den Zwang einer „inneren“ Verpflichtung auferlegt, nämlich die Verpflichtung der Reflexion über das Politische, das Gesellschaftliche und die Geschichte und die Essenz, das Wesen, den Sinn und den Auftrag des Staates in Hinsicht auf das Demokratische der Idee der Demokratie und die Relationen zu dem, was sich in der Vergangenheit und der Gegenwart unter diesem Namen verbirgt und sich uns fallweise zeigt.

Identität durch Körpererfahrung in der Form von Gewalt und das Erleben und Selberspüren der eigenen Gewaltfähigkeit als Machtgefühl. Fremdenfeindlichkeit und Gewalt als Stabilitätsfaktor des autoritär entstandenen Charakters. Oft auch in der Form der Gewaltausübung an Frauen. Eine Definition von Männlichkeit als gelebte Brutalität auch im Hinblick auf etwaige beunruhigende Fragen nach der eigenen Geschlechtsidentität.

Weiter oben sprach ich von dem Anderen als den Fremden und ich zitiere Benveniste mit den Worten, der Fremde war immer schon und a priori der Feind.

Nun, um zu einem Ende zu kommen, – übrigens, das war auch der Inhalt des Endens unserer kürzlich  vor wenigen Tagen erfahrenen philosophischen Praxis gewesen, – noch schnell ein paar Gedanken aus dem psychoanalytischen Feld zum Thema Fremdenfeindlichkeit und Gewalt.

Psychoanalyse ist zuerst einmal Psychoanalyse des Individuums und erst aus den daraus gewonnenen Erfahrungen mithilfe der psychoanalytischen Begrifflichkeit eine Möglichkeit sich gesellschaftlichen Phänomenen und Beschreibungen zu öffnen, um diese zu analysieren und hernach in einem dritten Schritt so weit wie möglich zu dekonstruieren.

Selbstbehauptung in gewissen Milieus geschieht mittels Abgrenzung von anderen, den so genannten Fremden. Und falls diese Fremden wenig geachtete Leute sind, verschafft das den Mitgliedern von Gruppen in diesen Milieus eine gewisse Selbsterhöhung.

Die Ausgrenzung von Fremden und die Ausgrenzung des Fremden generell ist oft ein wichtiger Teil der Identitätsfindung und Selbststabilisierung. Eine Bejahung des als eigen erfahrenen Selbsts.

Wir alle wissen, daß diese Fremdheit meist bald schwindet und daß Fremderfahrung eine aufhebbare ist, nicht nur zwischen Einzelwesen, sondern auch zwischen Gruppen und sogar ganzen Völkern.

Zum Selbst habe ich mich schon oben (mit Freud) geäußert! Wie wir wissen, kann es keine unmittelbare Selbsterfahrung geben, – wir bleiben immer auf Distanz zu uns selbst ! (vgl. Derrida, Psyche, Erfindungen des Anderen)

Ich erinnere an das Potential der Affizierung und Immunisierung beziehungsweise der Auto-Immunisierung (vgl. unser Posting zur Affizierung) !

Die Brücken zum Anderen und zum „eigenen“ Anderen sowie die Passagen, Markierungen, Spurungen, Königswege zum Unbewußten (Ubw) als das Andere, – das gefährliche gefährdete Andere !

Das Unbewußte, das invasive Ubw, die Krise der Hermeneutik !

Politik kann somit keine Anleitungen in normativer Hinsicht leisten, es herrscht quasi eine normative Unbestimmtheitsrelation zwischen Politik und Gesellschaft vor.

Die Freiheit der Andersheit des Anderen ermöglicht Lebenspraxen des Überlebens, die sich in der Begegnung der „Others of the Other und der Others of myself (J. Butler, Undoing Gender, New York 2004, p. 131ff.) vollzieht.

Das Denken der Schrift (vgl. Blog-Teaser Blogspot-Blog 2014 ff.) ereignet sich auch in einer Art „Wiederkehr des Verdrängten“!

Die Kulturleistungen verdanken ihre Kraft und zwingende Macht der Wiederkehr des Verdrängten, besonders gut sichtbar an den Religionen dieser Welt. Es handelt sich um permanente Erinnerungsarbeit, um Wiedererinnerungen von meist sehr alten, sehr effektiven weil sehr affektiven beziehungsweise affizierenden Vorgängen in der Geschichte der Menschheit.

Diese historischen Wahrheiten aufgrund der permanenten Wiederholung machen diese Kulturen so stark, mehr als das reale Ereignis und seine Wahrheit!

Beispiele wie Moses, Jesus oder Mohammed zeigen das in aller Vehemenz bis heute. Mit allen negativen und positiven Wirkungen und Nebenwirkungen. Und wider alle Vernunft! (vgl. Kant, Die Religion innerhalb der Grenzen der bloßen Vernunft )

Die Wiederkehr des Verdrängten ereignet sich individuell, aber auch auf staatlicher Ebene.

Grenzlinien der Macht. Sie brechen auf. Migrationsbewegungen sind das sichtbare Symptom.

Europa und die übrige Welt muß handeln im Sinne der Menschenrechte und im Sinne der Menschlichkeit ! (vgl. meinen Blog-Post „Für eine menschenfreundliche Flüchtlingspolitik“ vom 11. 10. 2013, – Blospot-Blog 2014 ff.)

Empathie! Hilfe!

Der Andere, – das bin Ich! Und das bist Du!

Die Struktur und die Artikulationsweise des Unbewußten sorgen dafür, daß wir immer im Verzug sind und uns immer etwas vorausliegt.

Unsere Vergangenheit, unsere Geschichte, die sich nie und nirgends in voller Selbst – Gegenwärtigkeit und Selbst – Präsenz erfahren hat lassen und läßt.

Nicht aneigenbar! Kein Eigenes! Ein Fremdes! (vgl. Blog-Teaser! Blogspot-Blog 2014 ff.)

Ein Ent-stelltes! Verdichtet, verschoben, nachträglich bearbeitet. Traum – Arbeit!

Achtung! Gefahr der Entstellung!

Auch der Psycho – Analyse! Immer! Überall!

Kommen Sie gut nach Hause. 

Mit den besten Wünschen für das neue Jahr 2025, –

Philosoph, Philosophin,

Philosophische/r  Praktiker:in, Schriftsteller:in (Jg. 1959)

 PP Wien

Gerhard Kaučić Djay PhilPrax & Anna Lydia Huber Gasometer Wien

https://disseminationsdjayphilpraxkaucic.blogspot.com/2018/03/philosophischer-salon-gerhard-kaucic.html    

Mobile Version (ohne Teaser): 

https://disseminationsdjayphilpraxkaucic.blogspot.com/2018/03/philosophischer-salon-gerhard-kaucic.html?m=1

Grammatologische Philosophische Praxis, Gerhard Kaučić / Djay PhilPrax und Anna Lydia Huber Wien

Die Subjekthaftigkeit! Die Sprache! Der Andere! Das Berühren und das Berührtwerden! (vgl. Derrida und meinen/unseren Teaser im Blogspot-Blog 2014 ff.)

[[ In Klammern:

Fahrradfahren, Etappenende, Tagesausklang, FreibadenNackterfahrungBerührtwerden, Berühren

Fahrradfahren, Etappenende, Tagesausklang, Freibaden, FKK, FreiKörperKultur, Freiheit, Lebensqualität, Lebenslust, Lebensfreude, Lebensnotwendigkeit, Naturismus, Erfahrung der Nacktheit, Berühren, Schönheit, Natur, Kultur, Freundschaft  

Cycling, end of stage, end of day, open air bathing, naturism, free body culture, experience of nudity, touching,, quality of life, love of life, joy of life, necessity of life, beautyness, aesthetics, nature, culture, friendship 

Solche Erfahrungen sind es auch, was uns nachdenklich macht. Nachdenkend, reflektierend. Reifer!

Cycling, end of stage, end of day, open air bathing, naturism, free body culture, experience of nudity, touching, quality of life, love of life, joy of life, necessity of life, beautyness, aesthetics, nature, culture, friendship 

Klammern zu ]]

…………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………. Philosophical Practices / Politics / Disseminations …………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………… Unsere Aufgabe ist es, die Diskurse der Macht, der Herrschaft, der Autorität – und jeder Diskurs impliziert Machtausübung ! – zu durchkreuzen, logothetisch (im Sinn der Schaffung einer neuen Sprache / einer anderen Sprachverwendung) zu disseminieren, indem wir deren Intertextualitäten, die Kreuzungspunkte vieler anderer Texte in einem jeden Text in viele heterogene Teile auseinander treiben. Der Intertextualität zugrunde liegt die Multiplizität der Codes, die grundsätzlich unbeschränkt ist. ……………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………. Mise-en-Abyme ……………………………………. mise en abîme ………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………….. Abyssos …………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………….. intertextuelle Strukturen als die „Natur“ der Sprache ………………………………………………………. ……………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………….. This reason of understanding, limited by „territory“ (temporally and spatially), the image of temporary textual-configurations ( mise en abyme, picture in picture in picture…), „picture“ as a metaphor of re-flection, the picture of the mirror without tinfoil, the picture of standing behind the mirror as „standing“ in the mirror, – a mirror of distortion and performance/performation (!), a mirror of the initial transformation without origin, – a mirror, which gives the picture ( away ! ?!) for our language, – our language as graphically marked poetics of communication, – literally ! (see J. Derrida, La dissémination, p. 350 und passim) ……………………………………………………………. ……………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………. Jede Lektüre ( auch „Gespräche“ müssen gelesen werden! Gehörtes ist gehört worden und in der verstehenden Verstandestätigkeit „gelesen“ worden. Aus-gelesen! Ausgewählt! Aus-sortiert! Aus der gehörten „Wirklichkeit“ er-hört und ent-hört, ver-hört, verwirklicht, verkettet, sprachverkoppelt, verlesen!, zusammen-ge-lesen!, zusammengesammelt, ver-sammelt, ge-doublet, ge-setzt, produktiv ausgelesen! ) muß erst eine signifikante Struktur produzieren. Es gibt kein Kriterium für die Identität des Sinns eines Ausdrucks: die Interpretation wird im wissenschaftlichen Sinne eine Sache der Unentscheidbarkeit, was nicht gleich heißt, daß man sie nicht in einem passageren Einverständnis vieler LeserInnen vorübergehend quasi-fixieren und ver- und bewerten könnte und sollte. Sogenannte „Verstehens-Inseln“ temporärer Textkonfigurationen! Ver-stehen auch im Sinne von: eine kleine oder größere Gruppe von Diskurspartizipanten „steht“(!) temporär auf temporär gesichertem „Verstehens“- bzw Verständnis-Grund! ………………………………………………………. ……………………………………………………………………………………………………………………………………………. Dieser Verständnisgrund, dieses „Territorium“ begrenzten (zeitlich und räumlich) Verstehens, das Bildnis temporärer Textkonfigurationen ( mise en abime, Bild im Bild im Bild…), „Bild“ für die Metapher der Re-flexion, das Bild vom Spiegel ohne Stanniol, das Bild vom hinter dem Spiegel stehen als in dem Spiegel „stehen“, – ein Spiegel der Verzerrungen und Performungen, ein Spiegel der ursprünglich ursprungslosen Verwandlungen, – ein Spiegel, der das Bild ab-gibt (!) für unsere Sprache, – unsere Sprache als graphisch markierte Poetik der Kommunikation, – buch-stäblich ! (Vgl. J. Derrida, La dissémination, p. 350 und passim) ………………………………………………………………………………. …………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………….. Philosophical Practices / Politics / Disseminations …………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………. …………………………………………………………………………………………………………………………………………… Unsere Aufgabe ist es, die Diskurse der Macht, der Herrschaft, der Autorität – und jeder Diskurs impliziert Machtausübung ! – zu durchkreuzen, logothetisch ( im Sinn der Schaffung einer neuen Sprache / einer anderen Sprachverwendung / einer intensivierten Wahrnehmung / einer komplexeren Lesbarkeit ) zu disseminieren, indem wir deren Intertextualitäten, die Kreuzungspunkte vieler anderer Texte in einem jeden Text in viele heterogene Teile auseinander treiben. Der Intertextualität zugrunde liegt die Multiplizität der Codes, die grundsätzlich unbeschränkt ist. ………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………. The intertextuality and its underlying multiplicity of codes is principally unlimited and unlimitable. The growing deconstruction – textualities and their texture of connotation are not includable or even determinable by any context. ……………………………………………………………………………………… ………………………………………………………………………………………………………………………………………….. More complex readability ! More complicated readability of the world ! Intensified perception ! ! ………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………. …………………………………………………………………………………………………………………………………………. ……….. ……….. To contact me, please use only this email: g.kaucic[at]chello.at ……… ………… ………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………..

Jedes Jahr ein Jubiläum / Jedes Jahr bewußt leben

Gerhard Kaučić / Djay PhilPrax, Wien ( Dr. phil. ), Philosophical Practitioner, Writer

Gerhard Kaučić,

b. 1959, Philosopher, Writer, 66, 2025

Gerhard Anna Cončić-Kaučić

Titel von Gerhard Anna Cončić-Kaučić bei Passagen

Gerhard Anna Cončić-Kaučić

S/E/M/EI/O/N/ /A/OR/IST/I/CON II
oder zur Autobiographie Sem Schauns

Reihe Passagen Literaturprogramm

/S/E/M/EI/ON/ /A/OR/IST/I/CON ist ein siebenbändiger Großtext, eine disseminative Lekritüre, dessen zweiter Band der Dekonstruktion von ‚Finnegans-Wake‘ gewidmet ist. Große Literatur ist nicht einfach nur Sprache, die bis zur Grenze des Möglichen mit Sinn geladen ist, wie Ezra Pound meinte, James Joyce verwirklichte, Arno Schmidt und Hans Wollschläger fortführten, sondern sie ist Schrift im Sinne Jacques Derridas, die diese Grenze ständig verschiebt, verdichtet, entstellt. Der Text besteht aus vielen Buchstaben, aus sehr vielen – und jeder Buchstabe ist ein ganzes Universum an Bedeutungen – mehr noch – an „Zeichen“. Jedes dieser Zeichen ist in Bezug auf sich „selbst“ und in Bezug auf alle anderen Zeichen zu setzen und zu lesen. Kein Zeichen darf nicht gelesen werden. Wie im ‚Book of Kells‘ oder den Handschriften des alten Orients in der „untergegangenen“ Bibliothek Sarajewo.
Dieser Grenzgang durch die Felder von Literatur, Theorie, Informatik, Wissenschaft, Philosophie und Sprachen arbeitet in und mit allen Überlieferungen des Orients, des alten Europa, der neuzeitlichen Wissenschaften und Literaturen sowie der postmodernen Theorie.

Gerhard-Anna Concic-Kaucic, geboren 1959, Schriftsteller, Wien.





Gerhard Anna Cončić-Kaučić

S/E/M/EI/O/N/ /A/OR/IST/I/CON III
oder zur Autobiographie Sem Schauns

Reihe Passagen Literaturprogramm

/S/E/M/EI/ON/ /A/OR/IST/I/CON/ ist ein siebenbändiger Großtext, eine disseminative Lekritüre, dessen dritter Band der Dekonstruktion von Wissenschaft und Theorie gewidmet ist. Große Literatur ist nicht einfach nur Sprache, die bis zur Grenze des Möglichen mit Sinn geladen ist, wie Ezra Pound meinte, James Joyce verwirklichte, Arno Schmidt und Hans Wollschläger fortführten, sondern sie ist Schrift im Sinne Jaques Derridas, die diese Grenze ständig verschiebt, verdichtet, entstellt. Konzis arbeitet Inspektor Sem auf dem Strich vor dem Gesetz. Telquel die Bannmeile Europa, Sucht und Seuche, Wissenschaft und Wahrheit, Mikroben, Gene, Spuren zur Autobiographie Sem Schauns.
Dieser Grenzgang durch die Felder von Literatur, Theorie, Informatik, Wissenschaft, Philosophie und Sprachen arbeitet in und mit allen Überlieferungen des Orients, des alten Europa, der neuzeitlichen Wissenschaften und Literaturen, sowie der postmodernen Theorie.

Gerhard-Anna Concic-Kaucic, geboren 1959, Schriftsteller, Wien.





Gerhard Anna Cončić-Kaučić

S/E/M/EI/O/N/ /A/OR/IST/I/CON I
oder zur Autobiographie Sem Schauns

Reihe Passagen Literaturprogramm

/S/E/M/EI/ON/ /A/OR/IST/I/CON/ ist ein siebenbändiger Großtext, eine disseminative Lekritüre, dessen erster Band der Dekonstruktion von Religionen und Mythologien gewidmet ist. Große Literatur ist nicht einfach nur Sprache, die bis zur Grenze des Möglichen mit Sinn geladen ist, wie Ezra Pound meinte, James Joyce verwirklichte, Arno Schmidt und Hans Wollschläger fortführten, sondern sie ist Schrift im Sinne Jacques Derridas, die diese Grenze ständig verschiebt, verdichtet, entstellt.
Dieser Text schreibt in sich einen Roman, ein Gedicht, ein Epos auch. Die Geschichte ist ein Krimi rund um den Helden Sam. Eine Geschichte ein Ro man zum letzten Helden, zum ersten Helden.
„Es“ ist „Ain Traum Booch“ – wie der „Unter-Titel“ sagt. Dieser Grenzgang durch die Felder von Literatur, Theorie, Informatik, Wissenschaft, Philosophie und Sprachen arbeitet in und mit allen Überlieferungen des Orients, des alten Europa, der neuzeitlichen Wissenschaften und Literaturen sowie der postmodernen Theorie.

Gerhard-Anna Concic-Kaucic, geboren 1959, Schriftsteller, Wien.

Gerhard Anna Cončić-Kaučić

S/E/M/EI/O/N/ /A/OR/IST/I/CON IV
oder zur Autobiographie Sem Schauns

Reihe Passagen Literaturprogramm

/S/E/M/EI/ON/ /A/OR/IST/I/CON ist ein siebenbändiger Großtext, eine disseminative Lekritüre, dessen vierter Band der Dekonstruktion von Sexualität und Sexualisationsprozessen gewidmet ist. Große Literatur ist nicht einfach nur Sprache, die bis zur Grenze des Möglichen mit Sinn geladen ist, wie Ezra Pound meinte, James Joyce verwirklichte, Arno Schmidt, Hans Wollschläger und Oswald Wiener fortführten, sondern sie ist eine Schrift im Sinne Jacques Derridas, die diese Grenze ständig verschiebt, verdichtet und entstellt.
Inspektor Sem dekonstruiert Rhetoriken, Sexualanthropologien, Psychagogien, erfindet Schnittstellen, Codes von Liebesrelationen, Liebesmodellen, Geschlechterbeziehungen, decouvriert Paradigmen von Geschlechterdifferenz. Differenz zwischen Liebe und Tod.
Dieser Grenzgang durch die Felder von Literatur, Theorie, Informatik, Wissenschaft, Philosophie und Sprachen arbeitet in und mit Überlieferungen des Orients, des alten Europa, der neuzeitlichen Wissenschaften und Literaturen sowie der postmodernen Theorie.

Gerhard-Anna Concic-Kaucic, geboren 1959, Schriftsteller, Wien.

Gerhard Anna Cončić-Kaučić

/S/E/M/EI/ON/ /A/OR/IST/I/CON V
oder zur Autobiographie Sem Schauns

Reihe Passagen Literaturprogramm

Mit dem fünften Band von ‚S/E/M/EI/ON/ /A/OR/IST/I/CON/ oder zur Autobiographie Sem Schauns‘ erscheint ein weiterer Text in der Reihe zur Autobiographie des Agenten Sem. Sem, Privatdetektiv, Inspektor, Geheimagent, ist Akteur im System Sprache. Die Schrift im Sinne Jacques Derridas ist sein Medium und auszuspionierendes geheimdienstliches Operationsfeld. Das „Echelon-Projekt“ repräsentiert als Ergebnis die Matrix eines großen Lauschangriffs auf das Humanum schlechthin: Identität, Körper, Reproduktion, Sexualität, Macht, Gewalt, Repräsentation, Sprache, Semiotik, Gedächtnis, Wissen, Archiv. Zugleich ist dieser Text vielleicht die Erfüllung der Forderung von Helmut Heissenbüttl nach einer Literatur für intellektuelle LeserInnen und eine Liebeserklärung an Jacques Derrida.

Gerhard-Anna Concic-Kaucic, geboren 1959, Schriftsteller, Wien.

In English:

CORONA WHEELING CROWNING

The leap. Leaving the book. The production, the emancipation, the liberation of writing.

……………………. Semeion Aoristicon oder zur Autobiographie Sem Schauns …………………..

……. THE SENTENCE ………. the jump ……… the set ……. the leap o f ….

I ask if Sem VI is not my / our blog composition !?!

I ask (me / us) if Sem VII is not my / our blog.

I ask if my/our blog will not be Sem VI and Sem VII?

And shall be!

Or must be?

Already is, will be or even must be and will have to be !?!

The set. The leaving of the book.

The production, the emancipation, the liberation of the writing.

Gerhard Anna Cončić-Kaučić

Semeion Aoristicon or to the autobiography of Sem Schauns

If you are interested in a PP (Philosophical Practice) with me, please reserve an appointment only under this email: To contact us, please use only this email: gack[at]chello.at

Grammatologische Philosophische Praxis Dr. Gerhard Kaucic / Djay PhilPrax ( geb. 1959, Autor, Philosoph, PP seit 1989 ) Gespräch, Analyse, Diskurs, Problematisierung, Identitätsdislokation, Subjektivierung, Formalisierung, Fältelung, Komplizierung, Aporie, Dekonstruktion

Öffnungszeiten / Hours of opening:  Mo –  Do:  11 – 20 Uhr

Honorar nach Vereinbarung / Charge by arrangement

Gespräche outdoor/indoor: Grammatologien, Kontextualisierungen, Analysen, Komplizierungen, Plurivalenzen, Dependenzen, Interdependenzen, Grammatiken, Aporien, Dekonstruktion…rund um die Uhr…rund um die Welt…

cf. Jacques DerridaSignatur Ereignis Kontext, – in: Randgänge der Philosophie, Wien 1988, S. 291-314 ( Französische Originalausgabe: Marges de la philosophie, Paris 1972 )

Philosophical Practice Vienna 1989 ff. Analysis Complication Aporia Identity Dislocation Meta-thesis Deconstruction

Cf. list of publications at: https://scholar.google.at/citations?user=wNUSN64AAAAJ&hl=de   

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Homepage: 

https://disseminationsdjayphilpraxkaucic.blogspot.com/2016/03/was-ist-philosophische-praxis-iii-teil-3.html

https://disseminationsdjayphilpraxkaucic.blogspot.com/2016/03/was-ist-philosophische-praxis-iii-teil-3.html?m=1